Tauchen im Süd Ari Atoll – Malediven

Auch bei unserem letzten Besuch auf Sun Island stand wieder das Tauchen absolut im Vordergrund. Ich bin zwar kein Kampftaucher, aber auf 19 Tauchgänge habe ich es diesmal gebracht (zwei Tage Zwangspause, da es Uwe (meinen Buddy) mit den Ohren erwischt hatte). Allein die Fahrt mit dem Dhoni von der Wasserflugzeugplattform bis zur Insel war wieder ein Traum – glasklares warmes Wasser, ich hätte gleich reinspringen können. Am ersten Tag haben wir uns erst einmal an das Klima gewöhnt und haben nur unseren Strandabschnitt vor dem Bungalow beschnorchelt. Man war sofort umringt von Fischen, was die Vermutung nahe legt, dass diese fleißig gefüttert werden. Am nächsten Tag ging es dann zum Hausriff beim Italiener, wo es wie immer noch mehr fürs Auge gibt. Trotz Sonnenschutz habe ich am Abend sehr genau gesehen, wo ich ihn vergessen hatte.

Man sollte vor allem beim Schnorcheln die Sonne nicht unterschätzen. Auf dem Rückweg haben wir uns dann gleich für den Check-Dive am nächsten Tag angemeldet. Viel hat sich in der Tauchbasis „Little Mermaid“ nicht geändert. Sie hat inzwischen eine kleine Bar und ein paar Sitzgelegenheiten bekommen, was sehr zu begrüßen ist. Die Organisation war für einen Basis dieser Größe wie immer sehr gut und auch recht persönlich. Der Check-Dive am Hausriff war sehr locker. Nach den Standardübungen wurde ein ganz normaler Tauchgang absolviert. Die Boote kamen mir diesmal nicht ganz so voll vor wie bei unserem letzten Besuch, mehr als 18 Taucher sind nie dabei, wir waren aber auch teilweise nur zu 8 unterwegs. Die meisten Tauchgänge absolvierten wir mit Fayaz, den wir auch schon von unserem letzten Besuch kannten. Da ich diesmal meine Digitalkamera samt Unterwassergehäuse dabei hatte, gibt es auch endlich einige richtige Unterwasserbilder. Bei der Kamera handelt es sich um eine Ricoh Caplio RR30 mit dem Unterwassergehäuse DX3000 von Sea & Sea. Das Gehäuse ist leider nie richtig am Markt gewesen und ich hatte Glück, dass ich von der Firma Aumann eines der wenigen im Umlauf befindlichen Gehäuse bekommen habe (2 Stunden vor Abreise – nochmals vielen Dank!). Wie auf dieser Seite schon zu sehen ist, wäre mir ein tolles Motiv entgangen. Wir haben mehrmals das Vergnügen gehabt Mantas zu sehen. Diese Wesen sind faszinierend, wie sie scheinbar schwerelos durch das Wasser gleiten. Der Tauchplatz heißt Marivaru – Manta Point und hat seinen Namen zu Recht. Man muss in der Regel zwar mit teilweise starker Strömung rechnen, aber es lohnt sich. Es wird neben den üblichen Ausfahrten mit zwei Tauchgängen am Morgen und einem am Nachmittag auch eine Tauch-Safari angeboten. Dabei werden drei Tauchgänge absolviert und man ist fast den gesamten Tag unterwegs. Nach dem ersten Tauchgang haben wir eine Kaffeepause auf Machchafushi eingelegt und dann das dort versenkte 52m Wrack betaucht. Danach ging es noch zum Außenriff auf Walhai-Suche, die leider nicht von Erfolg gekrönt wurde. Da der Plankton-Gehalt wieder stark am Steigen war, wäre die Walhai-Wahrscheinlichkeit in den nächsten Tagen sicher gestiegen, aber unser Urlaub war leider zu Ende. Durch die vielen Bilder, die man in der Galerie sehen kann, werde ich mich aber noch oft an die tollen Tage erinnern.
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne per Mail zur Verfügung.

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